Eva, 22.1.2021

Eine Abendsession

Im Vorgespräch geht es um das Angebot der Schule die Prävention, was Sucht angeht, zu übernehmen. Das führt zu einem Gespräch inwieweit sie durch die Zwänge der Arbeit an ihrer Selbstverwirklichung gehindert wird. Letztlich dominieren die Zwänge warum auch immer ganz leicht, 51 % zu 49%.

Als erstes Bild kommt ein Kristall, den sie schon einmal in Trance gesehen hat und der ihr zu viel Klarheit verholfen hat. Es tauchen nun viele Bilder auf. Der Kristall ist von einer Hülle umgeben, die bei näherer Betrachtung einen Riss erhält. Sie steht am Abgrund, sie will springen, doch sie ist verhaftet. Was fehlt ist die Erlaubnis. Im Kleinen kann sie sie sich selber geben doch nicht im Großen. Das erinnert an das vorausgegangene Gespräch. Die Zwänge dominieren.

Nach dieser Erkenntnis taucht sie durch den Riss in das Wasser, das sich in der Hülle um den Kristall befindet. Dort ist kein großer, sondern ein kleiner Kristall, der sie nach oben zum großen Kristall zieht.

Dies löst eine stark körperlich spürbare Aufrichtung aus. Doch damit nicht genug. Sie spürt der kleine Kristall hat noch eine Aufgabe.

Wie aus dem Nichts frage ich sie, wie es ihren Füßen geht, die wir ja schon öfter behandelt haben und tatsächlich der kleine Kristall liegt unter ihren Füßen. Mit Hilfe des Kristalls kann sie völlig schwerelos gehen, sie schwebt förmlich – sie läuft ohne viel zu tun: Das ist die Antwort; auf die wir gewartet haben. Der kleine Kristall hilft ihr die Zwänge loszulassen ohne viel zu tun, so wie es ihr entspricht und nicht ins uferlose Tun zu gehen.

Auch für mich eine wunderschöne Erfahrung, ich befinde mich ja ebenfalls in Trance, im zeitlosen Raum, in dem alles möglich ist und habe Zugriff auf ihre inneren Bilder, so finden wir gemeinsam die Antwort auf ihre Frage, wie werde ich die Zwänge los.

Im Anschluss cycle ich wieder 15 Minuten nach Bengtson, dabei hatte Eva das Gefühl alles Denken hört auf.