06.11.2020, 20.00-21.30

Die nächste Stunde hat einen gänzlich anderen Charakter.

Es taucht urplötzlich eine Leiter auf und sie erinnert sich an einen Traum mit Spinnweben.

Wir bearbeiten die Leiter. Sie steht frei im Raum, hat keinen Boden unter den Füßen, wir spüren der Symbolik, der Metaphorik nach, ergibt noch keinen Sinn, sie spürt in die Sprossen, in die Holme, versucht sich aus der Starrheit zu befreien, besteigt die Leiter, dann taucht ein riesiger Baum auf, es kommen Themen, wenn man oben ist, ist man gar nicht frei, sondern muss aufpassen, sich festhalten, sie erinnert sich an ein erlebnispädagogisches Seminar, wo man auf einem Podest stand und darauf vertrauen musste, dass man getragen wurde, das Gegenstück zur Leiter, sie ist aus Metall ist die Strickleiter, an ihr klettert sie nach unten in den hohlen Baumstamm, parallel taucht ein Seil auf, das ist eigentlich gar nicht ihrs, doch hat es immer wieder Knoten an denen sie sich festhalten kann, irgendwann verschiebt sich das Ganze und wird energetisch, das Seil ist die Kundalini, sie bekommt Herzklopfen, und taucht dann in die Stille ein, auch ich spüre sie, sie ist förmlich greifbar, plastisch, materiell, ich lasse uns beide darin ca. 5-10 Minuten verharren, ein unglaubliches Erlebnis, letztlich ist die Befreiung aus der Starrheit der Leiter geglückt, nach 1,5 Stunden leite ich aus.

Am nächsten Tag bekomme ich ein Bild per whatsapp, sie fand ihre Leiter im Wald.